Verein für Zeitgeschichte Braunau
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Juni
22Jun.10:00Lesung und Publikumsgespräch mit Emran FerozBezirksmuseum Herzogsburg
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LESUNG UND PUBLIKUMSGESPRÄCH MIT EMRAN FEROZ Sonntag, 22. Juni 2025 10:00 Uhr Emran Feroz, geb. 1991 in Innsbruck, ist „der Afghane aus Tirol“, der heute in Deutschland lebt. Er bewegt sich
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LESUNG UND PUBLIKUMSGESPRÄCH MIT EMRAN FEROZ
Sonntag, 22. Juni 2025
10:00 Uhr
Emran Feroz, geb. 1991 in Innsbruck, ist „der Afghane aus Tirol“, der heute in Deutschland lebt. Er bewegt sich seit seiner Kindheit zwischen den Welten. Sein Vater kam Ende der 1970er mit dem Bus aus Kabul nach Europa.
Eigentlich wollte er dort nur studieren und anschließend wieder nach Afghanistan zurückkehren, doch weil die Sowjets in seiner Heimat einmarschierten, blieb Feroz (senior) in Tirol und gründete eine Familie: der erste Afghane, den das Land sah. Sein Sohn Emran wuchs in den 1990er Jahren in Innsbruck auf. Dass er die Landeshymne auswendig konnte und Tiroler Dialekt sprach, reichte nicht aus, um anerkannt zu werden. Nach 9/11 wurde aus dem Tiroler Emran auf einmal der verdächtige Afghane und potenzielle Terrorist.
Emran Feroz studierte Politikwissenschaft und Islamwissenschaft an der Universität Tübingen, seitdem arbeitet er als freier Journalist u.a. für „Die Presse“, „Profil“, „Die Zeit“, „Die Tageszeitung“, „Al Jazeera“ und „The New York Times“, er ist in zahlreichen Radio- und Fernsehsendungen präsent. 2021 wurde er mit dem Concordia-Preis für eine Reportage in der österreichischen Zeitschrift „Profil“ über einen Asylsuchenden ausgezeichnet.
Seine Schwerpunkte sind Afghanistan und US-amerikanische Drohnenangriffe – 2017 erschien Emran Feroz‘ erstes Buch: „Tod per Knopfdruck. Das wahre Ausmaß des US-Drohnen-Terrors oder wie Mord zum Alltag werden konnte“.
Feroz ist Gründer des „Drone Memorial“, https://www.dronememorial.com , einer virtuellen Gedenkstätte für die Opfer von Drohnenangriffen.
Weitere Bücher wurden Bestseller: „Der längste Krieg“ (2021) über 20 Jahre „Krieg gegen den Terror“, zuletzt (2024) „Vom Westen nichts Neues – Ein muslimisches Leben zwischen Alpen und Hindukusch“, in dem er seine ganz besondere persönliche Geschichte beschreibt und gefährliche, oft rassistische Klischees des Westens über die muslimische Welt enthüllt.
Die Stadtmarketing Braunau-Simbach GmbH, der/die Veranstalter oder sonstige Institutionen/Personen fertigen bei o.a. Veranstaltung Fotos an. Diese Fotos dienen dazu, um die Aktivitäten auf unseren Webseiten sowie in Social Media Kanälen und Printmedien darzustellen und zu veröffentlichen.
Weitere Informationen zum Datenschutz finden Sie unter https://braunau-simbach.info/datenschutz/
Zeit
22.06.2025 - 10:00 Uhr
Veranstalter
September
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34. BRAUNAUER ZEITGESCHICHTE -TAGE VERERBTES TRAUMA Freitag, 26. September – Samstag, 27. September 2025 Freitag: 19:00 Uhr Samstag: 09:00 Uhr Treffpunkt Fischbrunnen ab 10:30 Uhr im VAZ „DAS BLEIBT IN DER
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34. BRAUNAUER ZEITGESCHICHTE -TAGE
VERERBTES TRAUMA
Freitag, 26. September – Samstag, 27. September 2025
Freitag: 19:00 Uhr
Samstag: 09:00 Uhr Treffpunkt Fischbrunnen
ab 10:30 Uhr im VAZ
„DAS BLEIBT IN DER FAMILIE“
Vererbtes Trauma: die seelischen Wunden der Nachkriegsgeneration
Krieg hinterlässt psychische Narben – über Generationen hinweg. Er lebt in den Erinnerungen der Überlebenden weiter. Traumata, die nicht verarbeitet wurden, wirken in Familien fort, ganz gleich, ob Überlebende des Holocaust, Täter oder Mitwisser der NS – Gräuel, Kriegsheimkehrer, Vertriebene oder Verschickungskinder – viele litten oder leiden bis heute unter traumatisierenden Erfahrungen, dem Schweigen, dem Tabu. Die Braunauer Zeitgeschichte – Tage 2025 rücken dieses unsichtbare Erbe in den Fokus. Historiker:innen und Expert:innen aus Österreich und Deutschland beleuchten die psychischen Langzeitfolgen von Krieg, Flucht und Verfolgung – von 1945 bis heute. Wie lässt sich Trauma aufarbeiten? Ein Thema, das uns alle betrifft.
oder
Verein Braunauer Zeitgeschichte
Foto ©: Inn4tler Sommer
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Zeit
26.09.2025 - 27.09.2025 - Freitag 19:00 Uhr - Samstag 09:00 - 17:00 Uhr